mlzd Architekten – Wettingen – Neubau Turnhallentrakt in der Schulanlage Margeläcker
Wegen übermäßiger Auslastung der bestehenden Turnhalle und wachsender Schülerzahlen soll der Schulkreis Margeläcker eine neue Dreifachturnhalle erhalten. Da die ehemalige Klosteranlage hohe architektonische und außenräumliche Qualitäten hat, wird der neue Turnhallentrakt weitestgehend unterirdisch angelegt. Zu diesem Zweck hat die Gemeinde einen Projektwettbewerb ausgelobt. Gewonnen hat ihn das Büro mlzd Architekten mit einem Vorschlag, der den Komplex entlang einer linearen Erschließung ordnet und die Hauptnutzungen daran anschließt. Über ein großes langgestrecktes Oberlicht über der Zuschauergalerie werden Tageslichtbezug und Orientierung gesichert, ohne dass es zu störenden Lichteinfällen kommt. Als Promenade bezeichnet, vereint diese zentrale Einheit dynamische und kontemplative Elemente und wird damit der besonderen Atmosphäre des Ortes gerecht. Die Renderings erklären, wie detailliert geplante Lichtsequenzen und –bänder den Raum auf ruhige Weise ordnen und die Orientierung in dem unterirdischen Raumgefüge ermöglichen. Der Funktionalismus des Sichtbetons akzentuiert die historische Kulisse und dessen attraktive landschaftliche Einbettung.
Due to excessive utilization of the existing gymnasium and growing student numbers, the Margeläcker school district is to receive a new triple gymnasium. Since the former monastery complex has high architectural and exterior qualities, the new gymnasium wing will be largely underground. For this purpose, the municipality organized a project competition. It was won by mlzd Architekten with a proposal that arranges the complex along a linear development and connects the main uses to it. A large elongated skylight above the spectator gallery ensures daylight access and orientation without disturbing light incursions. Referred to as a promenade, this central unit combines dynamic and contemplative elements, doing justice to the special atmosphere of the site. The renderings explain how detailed planned light sequences and bands quietly order the space and allow orientation in the subterranean spatial structure. The functionalism of the exposed concrete accentuates the historic backdrop and its attractive landscape setting.