mlzd Architekten – Berlin – Bürogebäude des Deutschen Bundestags
Im August 2014 hat das schweizer Büro mlzd Architekten bei dem Wettbewerb um ein neues Bürogebäude des Deutschen Bundestags in Berlin Mitte einen klar strukturierten Gebäudeentwurf präsentiert. Die Aufgabenstellung forderte eine flexible Raumstruktur zur Aufnahme verschiedener Fachbereiche und unterstützender Funktionen des Bundestages. Ein besonderes Augenmerk legte die Jury auf die Belebung des öffentlichen Stadtraums und den sorgfältigen Umgang mit den denkmalpflegerischen Belangen des Bestandsgebäudes aus den 70er Jahren.
Der Vorschlag von mlzd beinhaltet die Setzung von zwei unterschiedlich ausgeprägten, L-förmigen Baukörpern , die einerseits die vorgefundene Blockrandbebauung vervollständigen und andererseits den Freiraum innerhalb des Blocks in zwei Höfe unterteilen. Der kleinere „Stadthof“ ist durch Haupteingang und Foyer an die Dorotheenstrasse angebunden und lässt mit dieser Sichtbeziehung die Außenwelt am Innenleben des Gebäudes teilhaben. Die im Rahmen des Wettbewerbs erstellten Visualisierungen betonen den Kontrast zwischen der schweren Lochfassade des äußeren Riegels und dem filigranen Stabwerk des inneren Riegels. Der zurückhaltende Umgang mit Farben und Staffagen setzt die Geradlinigkeit des architektonischen Entwurfs in Szene.
In August 2014, the Swiss office mlzd Architects presented a clearly structured building design in the competition for a new office building for the German Bundestag in Berlin Mitte. The brief called for a flexible spatial structure to accommodate various departments and supporting functions of the Bundestag. The jury paid special attention to the revitalization of the public urban space and the careful handling of the historic preservation concerns of the existing building from the 1970s.
The proposal by mlzd includes the setting of two differently shaped, L-shaped structures that, on the one hand, complete the existing perimeter block development and, on the other hand, divide the open space within the block into two courtyards. The smaller „Stadthof“ is connected to Dorotheenstrasse by the main entrance and foyer, and this visual relationship allows the outside world to participate in the inner life of the building. The visualizations created as part of the competition emphasize the contrast between the heavy perforated facade of the outer wing and the filigree stickwork of the inner wing. The restrained use of colors and staffage highlights the straightforwardness of the architectural design.