Kantonale Verwaltung Seetalplatz
Max Dudler & Losinger Marazzi
Das Projekt Metropol schafft eine neue urbane Mitte für die kantonale Verwaltung und die Bevölkerung Im Zentrum der Stadt, am Busbahnhofplatz, entsteht ein architektonisches Meisterwerk, das nicht nur die kantonale Verwaltung beherbergt, sondern auch zu einem Anlaufpunkt für die Bevölkerung in der Region wird. Das neue Verwaltungsgebäude fügt sich harmonisch in die städtebauliche Situation ein und bildet gemeinsam mit den umliegenden Hochhäusern ein Ensemble, das einen markanten Blickfang darstellt.
Der Haupteingang des Gebäudes zum Bahnhofplatz hin ist prägnant gestaltet und lädt Besucher mit großzügigen Glasflächen und einem auskragenden Vordach ein. Durch die Schrägstellung des zentralen Hofgebäudes entsteht ein trichterförmiges Foyer, das den Blick auf den Platz öffnet und dem Verwaltungsgebäude einen repräsentativen und einladenden Charakter verleiht.
Die Blockrand-Typologie des Gebäudes ermöglicht eine einfache und flexible Unterteilung der Räume. Die Gebäudetiefen schaffen Platz für drei Innenhöfe und sorgen für eine gute Belichtung aller Arbeitsplätze. Das Projekt Metropol legt großen Wert auf die Einbindung des Gebäudes ins Quartier. Es entsteht eine enge Vernetzung mit dem umliegenden Stadtraum, wobei je nach Lage und Funktion spezifische Gestaltungen vorgenommen werden. Eine Baumreihe am Bahnhofplatz schafft eine klare Adresse, während ein luftiger Birkenhain am Südeingang Bezug zum nahegelegenen Uferpark Kleine Emme-Reuss nimmt.
Die Anbindung des Quartiers an das Verwaltungsgebäude wird durch zahlreiche Zugänge und öffentliche Funktionen in den Sockelgeschossen gewährleistet. Die Wege im Sockelgeschoss dienen nicht nur der Personenerschließung, sondern erfüllen auch andere Funktionen wie die Zufahrt zur Fahrradparkierung, der Tiefgarage oder der Anlieferung. Eine ausgezeichnete ÖV-Güteklasse wird durch kurze Wege zu Bahnhof, Lebensmittel- und Detailhandel Das neue Verwaltungsgebäude besticht durch sein zeitgenössisches Design und innovative Raumgestaltung. Die markante Form und die Fassade aus Glas, Stahl und Beton heben sich von den umliegenden Hochhäusern ab. Große Glasflächen lassen viel Tageslicht herein und schaffen eine transparente und offene Atmosphäre.
Ein herausragendes Merkmal des Gebäudes ist der zentrale Hof, der durch seine Schrägstellung auffällt. Dieser trichterförmige Innenhof öffnet sich zum Platz hin und dient als einladender Eingangsbereich. Er schafft auch eine visuelle Verbindung zwischen dem Innenraum und dem städtischen Raum.
Das Gebäude verfügt über ein flexibles Raumkonzept, das es ermöglicht, die Räume nach Bedarf anzupassen. Die Innenräume sind entsprechend gestaltet und bieten verschiedene Arbeitsplatztypen, um die Zusammenarbeit und Kreativität der Mitarbeiter zu fördern. Das Konzept des Activity Based Working wird unterstützt.
Bei der Gestaltung der Innenräume wurde auf den Einsatz nachhaltiger Materialien geachtet. Natürliche Materialien wie Holz, Stoff und Recycling-Beton schaffen eine warme und angenehme Arbeitsumgebung. Die natürliche Farbigkeit der Materialien wird beibehalten und verleiht den Räumen eine natürliche Ästhetik.
Um eine gute Belichtung aller Arbeitsplätze zu gewährleisten, wurden die Gebäudetiefen entsprechend konzipiert. Zudem sind drei Innenhöfe im Gebäude integriert, die zusätzliches Tageslicht einfangen und grüne Oasen im Inneren schaffen. Diese Innenhöfe bieten den Mitarbeitern auch Rückzugsmöglichkeiten und Orte der Entspannung.
Insgesamt ist das neue Verwaltungsgebäude ein architektonisches Meisterwerk, das sowohl funktional als auch ästhetisch ansprechend ist. Es kombiniert moderne Designelemente mit einer harmonischen Integration in den städtischen Raum und schafft eine einladende Umgebung für die Verwaltung und die Bevölkerung.
