Visualisierung

3D Visualisierung: Eine Geschichte erzählen und Zielgruppen erreichen

Von 2D zu 3D: Unsere Arbeitsweise

Wie in der Architektur selbst ist die Architekturvisualisierung das Ergebnis einer engen Zusammenarbeit aller Akteure. Jedes Bauwerk und jedes Bild erzählt seine ganz eigene Geschichte und adressiert ein individuelles Publikum.

Die Rahmenbedingungen und die Intentionen, die unseren Bildern zu Grunde liegen, werden in enger und gemeinsamer Absprache mit allen Projektbeteiligten so präzise wie möglich abzustecken. Dabei geht es uns nicht, um eine möglichst realistische Darstellung, sondern um eine Fokussierung auf die zentralen Aussagen, die wir gemeinsam mit unseren Auftraggebern ausmachen. Jedes Bild, selbst banale Schnappschüsse, übertragen die individuelle Betrachtungsweise des Autors auf das Ihnen zugedachte Publikum. Der Begriff des Photorealismus ist von daher kritisch zu betrachten, da es per Definition immer nur eine allgemeingültige Betrachtungsweise zulässt. Ein Foto und im Besonderen eine 3D Visualisierung verfügen jedoch über einen viel breiteren Gestaltungsraum und mehrere Ebenen, auf welchen sich Informationen übertragen lassen.

Moodboard und Konzeptfindung

Eine Konzentration auf wenige, verständliche und eindringliche Aussagen hinterlassen eine viel nachhaltigere Wirkung beim Publikum und führen ebenfalls zu einem allgemein besseren Verständnis eines Projektes. Um unsererseits das Verständnis von der uns vorliegenden Aufgabe zu vertiefen, sichten wir anfänglich alle Unterlagen und erarbeiten ein Moodboard mit allen relevanten Informationen. Gleichzeitig bauen wir auf Grundlage aller Daten ein CAD-Model des Projektes auf. Die Erkenntnisse, die wir bei diesem Prozess erlangen, schärfen unser Verständnis für den jeweiligen Entwurf und erleichtern die Kommunikation mit allen Projektbeteiligten. Die Projekte werden zusätzlich kontinuierlich in unserem eigenen Team aus Architekten, Innenarchitekten, Landschaftsarchitekten und Ingenieuren besprochen und analysiert, um allen Aspekten und Betrachtungen gerecht zu werden.

Blickpunkte: Wie die Wahl der Kameraeinstellungen die Wirkung eines Gebäudes beeinflusst

Auf welcher Höhe befindet sich die Kamera, welche Brennweite wird gewählt? Welche Wirkung hat dies auf den Betrachter? Wirkt ein Gebäude dadurch dynamischer, schwerer oder einladender? Welchen Einfluss haben das Wetter, Farben, Komposition oder Lichtsituation?

Um Antworten auf diese Fragen zu erhalten, ist es für uns von zentraler Bedeutung, ein klares Bild von der Intention des zu erstellenden Bildes zu erlangen. In einem ersten Austauschgespräch werden gemeinsam mit unseren Auftraggebern klare Zielvorgaben definiert, welche Aussagen mit dem Bild getroffen werden und wen es ansprechen soll. Auch die Art der abschließenden Präsentation beziehungsweise der angedachte Verwendungszeck, spielen hierbei eine entscheidende Rolle. Sobald diese Rahmenbedingungen festgelegt wurden, ist es uns möglich ein individuelles Konzept für eine Vorstellung des Projektes zu erarbeiten. Dabei versuchen wir uns auf einige wenige Kernthemen zu fokussieren und diese entsprechend zu extrapolieren. Häufig scheitern Bilder an einer Überfrachtung von Informationen. Dies gilt auch für die Anzahl der Bilder. Wir beraten Sie zu diesen Themen und bleiben über die Aussagen der Bilder im ständigen Abgleich, je weiter das Projekt voranschreitet.

Blickpunkte

Die Entwicklung des optimalen Motivs: Von 3D-Modell zum Roh-Render

Im Anschluss an die Erstellung des 3D-Modells und der Abstimmung des definierten Blickpunktes, erarbeitet unser Mitarbeiter das mögliche Motiv. Im gemeinsamen Austausch mit unseren Projektpartnern werden diese bewertet und ggf. präzisiert, bis die optimalen Kompositionen definiert sind. Auf dieser Grundlage erarbeiten wir einen ersten hochauflösenden Stand mit allen relevanten Elementen.

Ein erster Blick auf das fertige Bild: Hochauflösender Stand mit allen Elementen

Um einen reibungslosen Ablauf und einen kontinuierlichen Austausch über die Ergebnisse zu garantieren, planen wir die Bearbeitungszeiten abhängig von dem gewünschten Fertigstellungstermin. Da wir als Architekten das Arbeiten in engen Zeitfenstern gewohnt sind und Wettbewerbsbeiträge zu unseren Hauptaufgaben gehören, haben wir unsere Arbeitsabläufe auf einen schnellen Austausch und Abgleich mit dem Auftraggeber optimiert. Selbst wenn sich grundlegende Elemente noch in späten Projektphasen ändern, lässt unser Workflow eine schnelle Anpassung der 3D Visualisierung zu. Wir sind immer wieder aufs Neue fasziniert von den Möglichkeiten, die wir in jedem Projekt entdecken und gemeinsam mit unserem Team und unseren Partner herausstellen.